Daheim unterwegs
Ein deutsches Leben
Beschreibung
2. erweiterte Auflage
Die kleine Erika ist ein »Besatzungskind«. Ihre Mutter kommt aus einer bayerischen Kleinstadt, ihr Vater, ein afro-amerikanischer Soldat, wird noch vor ihrer Geburt wieder in die Staaten beordert.
»Bewegend und immer noch lesenswert.« – ekz.bibliotheksservice
Mit sieben Jahren wird Erika vom Jugendamt in ein Kinderheim verfrachtet, wo sie den tyrannischen und rassistischen Methoden von Schwester Hildegard ausgesetzt ist - und selbst eine Teufelsaustreibung überlebt. Die erwachsene Ika ist Ende Dreißig als sie das erste Mal anderen Afro-Deutschen begegnet. Jahre später macht sie sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und tritt ihre erste Reise in die Vereinigten Staaten an ...
»Wer sich auf Daheim unterwegs eingelassen hat, wünscht sich eine Begegnung mit der Autorin.« – Freitag
Autor*in
Ika Hügel-Marshall, geboren 1947 in Bayern, ist Dipl. Sozialpädagogin. Sie war Heimleiterin, Verlagsangestellte, Anti-Rassismus-Trainerin und hat an verschiedenen Hochschulen unterrichtet, zuletzt, bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2014, an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Textsammlung Entfernte Verbindungen und Co-Autorin des Films Audre Lorde – The Berlin Years 1984 – 1992. Ihre Autobiografie Daheim unterwegs – ein deutsches Leben erschien zunächst 1998 im Orlanda Frauenverlag, 2002 im Fischer Taschenbuch Verlag, und 2012 im Unrast Verlag. Die englische Übersetzung, Invisible Woman, im Peter Lang Verlag.
Presse
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Leser*innenstimmen
Leseprobe - pdf
»I just wanted to be white« – Portrait Ika Hügel-Marshalls, Witness History, BBC, 29. Oktober 2020 | Audio-Version
»Ein afrodeutsches Leben in der Nachkriegszeit«, Ika Hügel-Marshall im Gespräch mit Susanne Führer – Deutschlandradio Kultur, 7. Februar 2017, 36:02 min.